Vollmond Korrespondenzen

von Scáthán

Bei Vollmond spüren wir die Mondimpulse am stärksten. Statistiken vermerken in dieser Zeit besonders hohe Geburtsraten, aber auch überdurchschnittlich viele Unfälle und Gewaltverbrechen. Viele Menschen leiden an innerer Unruhe und Schlaflosigkeit und der Körper nimmt alle Stoffe besonders intensiv auf. Deshalb sollte man an Vollmondtagen entweder fasten oder den Organismus durch einen Entlastungstag schonen, auf jeden Fall aber auf beste Qualität der Ernährung achten, denn Schadstoffe wirken ebenfalls stärker als sonst.

Siebentages- Zyklen

Die sieben Tage der Woche stehen in enger Verbindung mit sieben Planeten und den ihnen zugeteilten Qualitäten:

  • Montag: Mond (unbewusstes Selbst)
  • Dienstag: Mars (Antrieb, Tatkraft)
  • Mittwoch: Merkur (Denken, Kommunikation)
  • Donnerstag: Jupiter (Neugier, Drang zum Erforschen)
  • Freitag: Venus (Harmonie, Liebe, Ästhetik)
  • Samstag: Saturn (Disziplin, Konzentration, Abschluss)
  • Sonntag: Sonne (bewusstes Selbst)

Sternenuhr

Die Sternenuhr bezeichnet den Lauf des Mondes durch die Sternbilder. Alle zwei bis drei Tage wechselt er in ein anderes Tierkreiszeichen. Den Sternbildern werden bestimmte Planeten sowie bestimmte Charaktereigenschaften oder kosmische Prinzipien zugeordnet, die dann die herrschenden Energien des Tages beeinflussen:

  • Widder: Mars (Tatkraft, Selbstsicherheit, Durchsetzungsfähigkeit)
  • Stier: Venus (Genuss, Abgrenzungsfähigkeit, Sinnlichkeit)
  • Zwillinge: Merkur (Kommunikation, Ausdruck, Lernfähigkeit)
  • Krebs: Mond (Gefühle, Unbewusstes, Zugehörigkeit)
  • Löwe: Sonne (Selbstbewusstsein, Vitalität, Willenskraft)
  • Jungfrau: Merkur (Beobachtungsgabe, geistige Fähigkeiten, Klarheit)
  • Waage: Venus (Kontaktfähigkeit, Ausgewogenheit, Ästhetik)
  • Skorpion: Pluto (Beziehungen, Betroffenheit, Transformation)
  • Schütze: Jupiter (Erforschung, Drang zur Expansion, soziales Engagement)
  • Steinbock: Saturn (Verantwortung, Disziplin, Bindung)
  • Wassermann: Uranus (Freiheitsdrang, Idealismus, Individualität)
  • Fische: Neptun (Phantasie, Mitgefühl, Verständnis)

Vollmonde in der Jahresübersicht

  • 1. Vollmond (Dezember – Januar): Kalte Mondin, Eismondin, Wolfsmondin, Mondin der langen Nacht, Hartung, Disting
  • 2. Vollmond (Januar – Februar): Belebende Mondin, Hornung, Solmanoth, Eismond
  • 3. Vollmond (Februar – März): Sturmmondin, Saatmondin, Lenting, Frühlingsmondin, Hrethmanoth
  • 4. Vollmond (März – April): Windmondin, Pflanzmondin, Ostermond, Blütenmondin
  • 5. Vollmond (April – Mai): Blumenmondin, Weidemondin, Ackermondin, Hasenmondin, Wonnemond, Winnemanoth
  • 6. Vollmond (Mai – Juni): Mondin der starken Sonne, Wiesenmondin, Brachet, Brachmond
  • 7. Vollmond (Juni – Juli): Segensmondin, Met- oder Honigweinmondin, Gerstenmondin, Heumondin, Heuertim
  • 8. Vollmond (Juli – August): Kornmondin, Kräutermondin, Ernting, Schicksalsmondin
  • 9. Vollmond (August – September): Erntemondin, Herbstmondin, Weinmondin, Gerstenmondin, Scheiding
  • 10. Vollmond (September – Oktober): Blutmondin, Gibhar, Weinmondin
  • 11. Vollmond (Oktober – November): Nebelmondin, Klagemondin, Nebling
  • 12. Vollmond (November – Dezember): Mondin der längsten Nacht, Wintermondin, Schneemondin, Julmond, Wolfsmondin
  • 13. Vollmond (2. Vollmond innerhalb eines Monats): Blaue Mondin (engl. blue moon), Eichenmondin, Raunächte, zwischen den Jahren

Der „Blaue Mond“ ist niemals fest, sondern immer beweglich. Als „Blauer Mond“ wird der zweite Vollmond innerhalb eines Monats bezeichnet und es heißt, dass dieser spezielle Vollmond eine noch größere Macht als die anderen Vollmonde besitzen soll.