Kiefer – Föhre – Weißtanne (Ogham)

von Crann

Ailim (engl.: Arl-m, deutsch: Ahl-m) –  Föhre, Kiefer bzw. Weißtanne

Über die Föhre/ Kiefer

Botanischer Name: Abies alba (von lat. abiere, d.h. fortgehen, und bezieht sich auf die große Höhe und Entfernung von der Erde, die diese hohen und schlanken Bäume erreichen können – bis 50m).

Erde – Körperliche Erscheinung der Föhre/ Kiefer

Ailm steht als Föhre stellvertretend für alle Kiefernarten (Gattung Pinus).
Kiefern unterscheiden sich von allen anderen Nadelbäumen durch ihre Nadeln. Diese stehen in Bündeln zu zweit, dritt oder zu fünft. Bei der Föhre wachsen sie paarweise. Die Kiefernzapfen sind dreijährig (ältere Zapfen befinden sich nahe dem Stamm). Ab einem mittleren Alter sind sie sehr leicht zu erkennen.
Ihre Rinde leuchtet in feurigen Rottönen und die Färbung geht an der Stammbasis ins Graubräunli-che über. Sie stellt an die Umgebung sehr wenig Ansprüche und kann verschiedenste Extreme bewältigen: trockensandige und nährstoffarme wie auch feuchtmoorige Böden, äußerste Kälte und mäßige Hitze, stürmische Küsten wie kontinentale Ebenen. Die Kiefer kann zusammen mit Birken und Weiden als Pionierbaum auftreten. Sie lebt in intensiver Symbiose mit Waldpilzen, die ihr die nötigen mineralischen Nährstoffe erschließen. Allerdings braucht sie viel Licht. Sie kann bis zu 300 Jahre alt werden.

Verwendung

Hartes Holz; hoch und gerade gewachsen, eignet sie sich für Schiffs- und Telefonmasten aber auch für Möbel aller Art. Aus der Föhre wird Terpentin, Harz und Teer gewonnen und eignet sich für Holzkohle. Im Mittelalter wurden die Kiefernholzspäne als Kienspäne in Harz oder Pech getaucht und als Fackeln benutzt.

–> Auenwaldbaum, wächst gern in feuchten Gebieten

Hinweis

Es gibt so viele Kiefernarten und es ist nicht wirklich notwendig sich mit allen Arten theoretisch auseinanderzusetzen (praktisch wird es noch schwieriger). Allen Kiefern und auch der manchmal genannten Weißtanne sind mit dem Symbol Ailm zusammengefasst. Geht einfach in den Wald und sucht euch euren Ailm- Baum und lernt ihn mit seiner Energie kennen.

Wasser – Heilung

Kiefernharz, Sprossen und Nadeln werden wegen ihrer Heilwirkung sehr geschätzt. Sie stillen Husten, lösen Schleim, klären Überfüllung im Kopf, fördern die Durchblutung und sind außerdem keimtötend, wassertreibend und beruhigend. Die Ausdünstungen des Harzes beleben Bronchien und Lungen und werden daher zur Behandlung von Husten, Grippe, Bronchitis, Lungenentzündung und Asthma eingesetzt. Das geschieht durch Inhalationen, Einreibungen, Tees oder Vollbäder.
Ein Tee aus frischen Sprossenspitzen gekocht und langsam abgekühlt, gilt als guter Schutz gegen Nieren-und Blasenentzündung (nicht mehr als 1-2 Tassen pro Tag). Früher nutzte man ihn auch gegen Skorbut. Man kann den Aufguss auch als Badezusatz oder Massageöl verwenden um schmerzende Gelenke oder Gliedmaßen zu behandeln. Die jungen Triebspitzen sind außerdem eine schmackhafte Salatbeigabe und können ebenso in Honig eingelegt werden.
Als Räucherung eignen sich die Nadeln besonders für die Raumreinigung.
Negative Auswirkungen/ Blockaden/ Symptome
Es herrscht Perspektivlosigkeit und ein Gefühl des Verirrt seins. Es fehlt der notwendige Überblick, der Blick ist getrübt. Es ist ein Perspektiven- bzw. Standortwechsel nötig, bevor weitere Schritte unternommen werden können.

Chakra

Verwendung am besten mit dem Dritten Auge und dem Sakral- Chakra.

Feuer – Inspiration

Die Ailm- Bäume wachsen auch auf kargen Böden und das auch noch sehr hoch. Wenn man auf sie hinaufklettert kann man sehr weit sehen und Vieles überblicken. Sie stärken also symbolisch unser Sehvermögen und helfen uns einen Überblick zu verschaffen. Dies gilt nicht nur für unser jetziges Leben und unsere heutige Lebenssituation, sondern reicht auch in unsere vorherigen Leben zurück. Durch unsere dort erworbenen Erfahrungen können wir Barrieren, die uns heute behindern, beseitigen. Sie lehrt uns Kraft und Stärke auch aus einem scheinbar unfruchtbaren Boden zu ziehen.
Wir werden also befähigt unsere Probleme zu betrachten, zu erkennen und auch zu lösen. Wir werden wieder „heil\“ / ganz. Unsere Leben verbinden sich zu einem Ganzen und unser Lebensweg wird sichtbar. Mit der Ailm Energie können wir unsere Vorsätze auch verwirklichen und laufen weniger Gefahr vom Weg abzukommen, wir können wie ein starker Krieger allen Widrigkeiten trotzen. Wir können uns mit dem keltischen Wissen verbinden, weil die Energie weit in die Vergangenheit reicht.
Ailm hilft uns unseren Lebensweg zu finden, Vorsätze umzusetzen und uns Heilung und Stärkung aus vorherigen Leben herbeizurufen.
Das A steht zum einen für den erstaunten Ausruf wenn sich Blockaden lösen und sich Wissen er-schließt (Aha- Erlebnis) und zum anderen für den ersten Schrei des Säuglings sowie den schmerzli-chen Aufschrei (in letzter Konsequenz der letzte schmerzhafte Aufschrei eines Sterbenden). Anfang und Ende sind somit eins. Erkennen und Vergehen bilden einen Kreis. Aber es ist ebenso der befreiende Mut machende Schrei eines Kriegers, der sich in den Kampf stürzt.

Kosmologisch: Die Schöpfung beginnt sich selbst zu betrachten, zu beurteilen und zu verstehen
Metaphysisch: die intuitive und intellektuelle Verbindung, Verständnis, Zusammenhänge um ihrer selbst Willen verstehen wollen, Hilfe bei der Zielfindung

Luft – Eselsbrücke

Ailm = Aussicht, Bergkreuz (Fadenkreuz)