Energiearbeit

Was ist Energiearbeit?
Was ist das nun schon wieder? In der Magie lenken wir Energien. Unsere Arbeit mit Energien (Magie) kann sehr anstrengend und kräfteraubend sein, daher solltet ihr ein gutes Körpergefühl entwickeln, um einschätzen zu können welche und wie viel Energie ihr euch zumuten könnt.

Nun ist Energiearbeit leichter gesagt als getan, damit ihr dann fit seid, wenn im zweiten Lehrjahr tief in die Materie Magie und Rituale einsteigen werden, muss ich euch erst einmal langsam drauf vorbereiten und das geht am besten durch Atemübungen, Meditation und viel Selbstdisziplin. Das alles und viel mehr wird in das Kapitel Energiearbeit fallen, das euch jeden Monat begleiten wird. Ich werde euch jeden Monat Übungen in die Hand zu geben, mit denen ihr euch (= Fähigkeiten und euren Körper) gezielt auf die Erfordernisse der magischen Arbeit vorbereiten könnt.

Gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung ist auch in der Magie mal wieder sehr hilfreich, um Kraft für unsere Arbeit schöpfen zu können. Ich kann es euch also nur wärmstens empfehlen, denn wir können nur durch unsere Geistesstärke Energien lenken, wenn unser Körper fit genug dafür ist. Daher möchte ich auch von magischen Aktivitäten abraten, wenn ihr mal krank seid, oder euch ungewöhnlich schlecht fühlt – denn das geht meistens schief.

Fazit: Ihr ihr solltet darauf achten, dass euer Körper und euer Geist fit genug ist, wenn ihr magische Arbeiten macht.

Vorbereitende Übungen:

Auf dieser Seite findest du weitere Übungen rund um Energiearbeit:

Übung 1 – Atmung :

Vor Beginn der Atemübungen zu den Grundlagen des Atmens:
Wenn die Lunge auseinander gezogen wird strömt Luft ein. Und wenn die Lunge wieder zusammenfällt strömt die Luft aus. Zwischen dem Ein- und dem Ausatmen findet der Großteil des Gasaustausches statt. Der übertritt des Sauerstoffes vom Blut in die Zellen, sowie das Ausatmen des Kohlendioxid über die Lungen nennt man innere Atmung. Zwischen Herz und Lunge befindet sich das Zwerchfell. Die Atmung nimmt man insbesondere in der Phase, in der sich das Zwerchfell nach unten und der Brustmuskel nach außen bewegt war, dies wird Atmung genannt. Genau auf die gleiche Art und Weise werden nicht nur die Stoffwechselprodukte, sondern auch gebundene energetische Elemente, welche nicht mehr verwendet werden können, aus dem Körper geleitet.\r\n

Die Bauchatmung:
Es ist hilfreich diese Übung 2 Mal pro Tag durchzuführen und das mindestens das ganze erste Lehrjahr lang. Diese Übung ist sehr wichtig, denn bevor wir mit der Energiearbeit und den Ritualen richtig beginnen können, müssen wir erst einmal lernen richtig zu Atmen.
Die Übung:
Nehme bewusst deinen Atem war, überlege dir, was sich beim Atmen in deinem Körper abspielt, versuche zu spüren wo im Körper der Atem fließt beachte jedoch, dass du deinen Atem nicht beeinflusst – lass ihn einfach machen und schau ihm dabei zu. Nach dem du einige Zeit deinen Atem bewusst beobachtet hast, stelle dir vor du atmest in deinen Bauch. Versuche deine Atemzug sanft zu verlängern ohne etwas zu erzwingen. Einige Atemzüge später beginnst du deinen Atem immer tiefer in deinen Körper fließen zu lassen bis zum Unterbauch, bis hinunter zu den Hüften und er geht noch weiter, bis hinunter in die Oberschenkel, bis in die Knie in die Unterschenkel, bis in die Fußgelenke, ja sogar bis in die Zehenspitzen. (Du kannst deine Atemenergien auch durch den Rest deines Körpers fließen lassen.)
Beachte: Der Sinn dieser Übung liegt nicht darin mehr Luft einzuatmen, sondern ihr überall im Körper nachzuspüren. Versuche unbedingt immer deinen Atem sanft, ohne etwas zu erzwingen, zu verlangsamen.
Tipp: Wenn du erreichen willst, dass sich dein Bauch nach außen wölbt, solltest du dir nicht vorstellen das die Bauchdecke sich nach vorne raus bewegt, denn benutzt du nur die Bauchmuskeln, besser ist es wenn du dir hingegen vorstellst, dass das Zwerchfell sich nach unten senkt.
Zweck dieser Übung ist es die spontane Bauchatmung (welche vorteilhaft bei unserer Arbeit ist) zu erlernen.
Anmerkung: Diese Übung wird euch mit der Zeit immer einfacher fallen und schneller gehen. Dies ist eine Übung für einfach mal zwischen durch man brauch keine besondere Ruhe dazu.

Übung 2 – Verspannungen lösen :

Als Hexen solltet ihr euren Körper besonders gut wahrnehmen können (lernt ihm zuzuhören was er euch zu sagen hat) damit ihr z.B. in Ritualen wisst wie viel Energie ihr durch euch leiten könnt und was zuviel für euch ist. Um dieses Bewusstsein für euren Körper zu fordern zeige ich euch in diesem Monat eine Übung in der ihr lernt Verspannungen in eurem Körper durch Gedankenkraft zu lösen. Diese Übung kann sowohl als Einzelübung als auch später als Teil einer großen Übung genutzt werden.
Sich entspannen zu können ist auch wichtig für unsere Gesundheit es hilft uns Stress abzubauen und gibt Zeit Energie zu tanken.

Verspannungen lösen:
Bringe deinen Körper in eine entspannte liegende Position (z.B. mit dem Rücken auf den Boden legend) und schließe deine Augen, achte darauf das dein Atem normal bleibt. Nehme deinen Körper bewusst war spüre jede einzelne Zelle deines Körpers, gehe ihn von oben bis unten einmal komplett durch und spüre jeden Muskel, wenn einer verspannt ist, löse ihn. Gehe deinen ganzen Körper auf Verspannungen prüfend durch. Wenn du jede einzelne Verspannung gelöst hast fühle wie sich dein Körper nun anfühlt, dann kannst du diese Übung beenden.

Übung 3 – Gedankenkontrolle:

Die Grundlagen der Meditation und Konzentration – Meditation ist die Kontrolle über den Geist. Beim Meditieren stoppt man den unkontrollierten Gedankenfluss und lenkt ihn konzentriert zu einem Punkt hin. Eine der wichtigsten Grundlagen der Meditation ist die Konzentration, ohne die Konzentration des Geistes kommt keine Meditation zu stande. Deshalb zeige ich euch diesen Monat an einer sehr einfachen Übung wie ihr eure Gedanken unter Kontrolle bringen könnt, denn nur wenn man seinen Geist im Griff hat kann man sich richtig konzentrieren. Mag sein das es euch anfangs etwas komisch vorkommen mag das ihr eure Atemzüge zählen sollt aber das Zählen der Atmzüge ist in der Tat eine sehr effiziente und leichte Möglichkeit den den Geist zu bündeln. Nehme dir regelmäßig Zeit für diese Übung, wie lange sie dauert hängt ganz von dir ab.

Kontrolle über die eigenen Gedanken haben
Gedankenkontrolle durch Atemzüge zählen
Setzt euch entspannt hin und atmet normal, konzentriert euch nur auf euren Atem und beginnt jedes Ein- und Ausatmen zu zählen: 1 ein- und ausatmen 2, e.a. 3, 4, 5, 1,2,3,4,5, 1,2,3… .
Wichtig ist, das ihr euch dabei von keinem anderen Gedanken ablenken lasst.
Führt diese Übung so lange durch bis ihr ganz ruhig und entspannt seid und einen gedankenleeren Kopf habt, beendet diese Übung, wenn ihr es für richtig haltet.