Buche (Ogham)

zusammengestellt von Crann

Phagos (engl.: Fah-Gors, deutsch: Fah-gohs) – Buche

Erde – Körperliche Erscheinung der Buche

Gattung: Fagus. Die (Rot-) Buche ist der wichtigste Laubbaum Mitteleuropas. Sie versteht es von allen Laubbäumen am besten, das Licht auszunutzen. Sie gedeiht ebenso auf kalkhaltigem wie saurem Boden, braucht aber den Schutz des Waldes, weil die jungen Pflanzen Spätfrost- und dürregefärdet sind. Auch alte Bäume sind sehr lichtempfindlich, weil ihre glatte Rinde unter Sonneneinstrahlung nicht gut vor Überhitzung schützt. Rotbuchen werden bis zu 40m hoch und entwickeln mächtige Kronen, die seitlich Schatten werfen. Sie verträgt aber auch Schatten und ist in Mischwäldern eine große Konkurrenzkraft. Die Früchte, die Bucheckern, sind sehr fettreich, allerdings nicht in großen Mengen bekömmlich. Buchen dominieren ihre Umgebung und in ihrem Schatten können kaum andere Pflanzen gedeihen. Nur einige Kräuter, die blühen, bevor das Buchenlaub den Himmel bedeckt (Buschwindröschen, Veilchen, Lungenkraut, Himmelsschlüssel u.a.) und Schattengewächse wie Stechpalme, Tanne oder Eibe haben eine Chance.
Sie ist sehr ausdauernd und geduldig, hat allerdings nur recht flache Wurzeln, daher mag sie keine Moor- und Schwemmgebiete. Da dem Holz Gerbsäure wie bei der Eiche oder Harze wie bei den Nadelbäumen fehlen ist sie sehr anfällig für einen frühen Verfall.
Buchenholz hat eine feine Maserung, ist leicht zu bearbeiten und ergibt eine sehr glatte Oberfläche. Daher wurde es als Schreibfläche benutzt (-> Buch, Buchstabe). Buchenholz ist hart und schwer und daher ein ideales Brennholz. Allerdings quillt es sehr stark und ist daher nicht sehr gut für den Bau verwendbar.
Durch ihre Schönheit und Weiblichkeit, wird sie in England traditionell als „Königin der Wälder\“ be-zeichnet und steht auf einer Stufe mit der königlichen Eiche. Sie wird wegen ihrer schlangenartigen Wurzeln, die bei Erosionen zum Vorschein kommen, mit Schlangen in Verbindung gebracht. Beson-ders die Weisheit der Schlangen steht hier im Vordergrund. Sie teilt ihre Weisheit mit allen, die zu ihr kommen und darum bitten.
Volkstümlich spricht man davon, dass einem im Schutze der Buche nichts passieren kann:
Eichen sollst du weichen,
vor Fichten sollst du flüchten,
auch Weiden sollst du meiden,
doch Buchen sollst du suchen!
Gebete, die in ihrem Schutz gesprochen werden sollen erhört werden und jeder Fluch soll an Kraft gewinnen, den man dort ausstößt.
Seine Wünsche schrieb man auch auf Buchenstäbe, die man dann wieder in die Erde eingrub. Durch die Verrottung wurden sie dann freigesetzt.

Verwendung

Buchen wurden hauptsächlich als Brennholz verwendet. Früher verwendete man sie als Schreibta-feln (Buch, Buchstabe). Heute wird das Holz im Innenbereich häufig für Parkettböden, Kanthölzer und verschiedene Kinderspielsachen verwendet. Neuerdings nimmt das Buchenholz auch einen wichtigen Platz in der chemischen Industrie ein. Dort wird aus ihm wertvolle Zellulose zur Herstel-lung von Kunstfasern gewonnen.

Wasser – Heilung

Rinde, Holz, Blätter und Früchte der Rotbuche wirken zusammenziehend, entzündungswidrig und desinfizierend.
Die Buche ist allgemein kühlend. Der Tee aus der Rinde ist ein altes Fiebermittel und der bloße Aufenthalt unter Buchen kühlt den Kopf und schafft Klarheit, erfrischt und regt an.
Buchenasche mit Wasser überziehen und über Nacht stehen lassen ergibt die Buchenlauge. Diese wäscht nach dem Abseihen wie Seifenlauge, da sie viel Kalium enthält.
Die Blätter können roh gegessen werden, am besten natürlich in Salaten und Suppen. Der kühlende Tee kann in Kompressen bei Gerstenkörnern auf die Augen gelegt oder zu Waschungen leicht entzündeter Haut angewendet werden.
Aus den Bucheckern kann ein hochwertiges Speiseöl gewonnen werden, was früher viel weiter verbreitet war.

Negative Auswirkungen/ Blockaden/ Symptome

Die Hilfe und das Wissen, die aus alten Quellen kommen können nicht angenommen werden (z.B. Rat der Eltern, Großeltern, Ahnen). Auch wenn man weiß, dass sie eigentlich recht haben. Ratlosig-keit, Einsamkeit und das Gefühl verloren zu sein. (-> Verbindung mit den früheren Leben muss wieder hergestellt werden.)

Chakra

Phagos lässt sich wunderbar bei der Arbeit am Wurzel- und Sakral-Chakra sowie dem Dritten Auge verwenden.

Feuer – Inspiration

Die Schönheit und Weiblichkeit des Baumes führte dazu, dass die Buche als Verkörperung der Göttin selbst angesehen wurde. Die Wurzeln mit ihrer Ähnlichkeit mit den Schlangen zeigt die Weisheit der Göttin, die sie mit jedem teilt, der sie darum bittet. Es geht also um Altes Wissen, so wie ein Altes Buch, das man entdeckt hat vieles birgt, so verbindet uns die Phagos- Energie mit dem Alten Wissen. Sie schenkt uns aber auch das Verständnis für das Wissen und verbindet es mit unserem heutigen Leben. Sie hilft bei der Verbindung mit dem instinktiven Wissen, um es für die heutige Welt brauchbar zu machen. Ebenso kann sie helfen, Erinnerungen aus früheren Leben in die heutige Zeit zu transformieren. So kannst du mit dem Wissen aus vergangenen Leben im Hier und Jetzt arbeiten. Mit der Phagos- Energie kannst du an alten Stätten und im Umgang mit alten Gegenständen ein Verständnis für Menschen und Ereignisse in Erinnerung rufen und mit Leben füllen, dass dir hilft heutige Angelegenheiten in einem anderen Licht zu sehen und dir die Weisheit geben, Veränderungen durchzuführen.
Die Phagos- Energie lädt dich ein, dein Wissen zu erweitern, Grenzen zu überschreiten und neue Erfahrungen zu sammeln. Sie schenkt dir das Urvertrauen der Göttin.

Luft – Eselsbrück

Buch, Buchstabe -> Wissen